Der Tatort Querschläger (1. Dezember 2019, ARD, Regie: Stephan Rick; Tatort – Spiegel) lädt seine Zuseher*innen sehr deutlich zu einem Vergleich mit den Serien Breaking Bad und Ozark ein, zuerst natürlich mit BB. Die Intertextualitätssignale sind leicht zu erkennen: Ein Familienvater wird zum Verbrecher, weil er Geld für eine teure Operation beschaffen muss. Während Walter White, nome de guerre Heisenberg (BB), selbst krank ist, leidet in Querschläger die Tochter des Verbrechers an einer unheilbaren Krankheit. In beiden Werken dient eine Website mit Spendenaufruf dazu, das kriminell beschaffte Geld als vorgebliche anonyme Wohltat zu verschleiern (es ist etwas komplizierter, aber der Abkürzung halber lassen wir das so stehen). In beiden Werken sind es kranke bzw. behinderte Kinder, die das Wohlwollen der Zuseher*innen binden können.
„Tatort „Querschläger“ – Breaking Bad für die Provinz?“ weiterlesenVortrag zum Thema Fake News auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik
„Fake News und Desinformation im Kontext einer konstruktivistischen Deutung des Verhältnisses von Wissen und Gesellschaft“ lautet der Titel meines Vortrags auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik, die vom 18. bis 21. Februar 2020 in München stattfindet. Ich halte meinen Vortrag am 21. Februar.
- Tagungsseite (Netzwerk Medienethik; mit Möglichkeit der Anmeldung). Die Tagung trägt diesen Titel: Medien und Wahrheit. Medienethische Perspektiven auf „Fake News“, Künstliche Intelligenz und Agenda-Setting durch Algorithmen.
- Programm des 21. Februar
Neuer Artikel zum Lernen mit digitalen Medien
In der Reihe Didaskalika ist ein neuer Beitrag von mir erschienen:
Interaktive Lernmethoden im Lateinunterricht mit digitalen Medien und ihre empirische Begründung, vorgestellt am Beispiel des Lateinportals beim Landesbildungsserver Baden-Württemberg, in: Wolfgang Polleichtner (Hg.), 2019: Digitalisierung in Unterricht und Lehre der Alten Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle Herausforderungen (Didaskalika 3). Speyer: Kartoffeldruck-Verlag Kai Brodersen, S. 7 – 30.
ISBN 978-3-939526-40-7
2 Konzerte des Sinfonieorchesters Friedrichshafen
- 1. Mai 2019, Klostersaal Weissenau (bei Ravensburg). Musik von Schubert und Warlock. Siehe den Artikel auf der Homepage des Sinfonieorchesters über die Solistin Miriam Gruhle. Eintritt frei.
- 17. Juli 2019, 20.30 Uhr Schlosshofserenade Tettnang, Thema: Inspiration Shakespeare
Didaskalika
Hier sind die Inhalte, auf die ich in meinem Vortrag bei den Didaskalika 2018 (25.10.2018) an der Universität Tübingen verweise:
- Interaktive Übungen des Lateinportals
- Als Beispiel für reich kommentierte Textangeboten für den Unterricht sind die Dickinson College Commentaries (DCC) zu nennen – hier ein Link zum Vergil-Kommentar. Siehe auch Linkvorschläge zu Vergil auf Hengelhaupt.de
- Ein kommentierter Lesetext mit optionalen, d. h. wählbaren morphologischen Angaben: Aeneas, der Held
- Medienlabor – Übersetzungen mit Tooltips
- Übersetzungstext zu Cicero, De finibus 5, 24, mit Übersetzungshinweisen in Title tags.
Ergänzung Juli 2019: Siehe jetzt auch den Aufsatz in der Reihe Didaskalika.
Eine Geschichte in lateinischer Sprache
Beim Landesbildungsserver gibt es jetzt eine Nacherzählung der Geschichte vom trojanischen Krieg und dem Helden Aeneas: Der Held Aeneas. Verfasst vom Autor dieser Website.
Ferner neu: Interaktive Übungen zu den AcIs und zu den lateinischen Nebensätzen. Leicht zu erreichen über die Sammlung Interaktive Übungen.
Auf dieser Website kann man jetzt auch einen neuartig formatierten Übersetzungstext bestaunen – in der Subdomain Medienlabor:
Zwei Vorträge zur digitalen Kommunikation: Lateinunterricht, Fake News
1.) Donnerstag 25.10.2018, Thema: Digitale Medien im Lateinunterricht – Utopie, Dystopie, Realität. Im Rahmen des Thementages Digitalisierung in Griechisch und Latein an Schule und Hochschule: gegenwärtiger Stand, aktuelle Trends
Veranstalter: Philologisches Seminar, Fachdidaktik Griechisch / Lateina n der Universität Tübingen
Ort und Zeit des Thementages: 13.00-19.00 Uhr Großer Übungsraum im Erdgeschoss des Hegelbaus, Wilhelmstr. 36, 72074 Tübingen
Download des Programms
2. Jahrestagung der Fachgruppe Digitale Kommunikation der DGPuK, Erfurt, 7.11.-9.11.2018. Titel der Tagung: Was können, wollen und sollen wir über digital vernetzte Kommunikation wissen? Tagungs-Website mit Programm
Titel meines Vortrags:
Internetseiten analysieren, Fake News erkennen – wie viel technisches Wissen, wie viel Erkenntnistheorie und welche Kompetenz im Umgang mit Medien ist dafür nötig?
E.T.A. Hoffmann-Portal – eine Entdeckung im Netz
Manchmal wird man für die Irrfahrten im Netz mit schönen Fundstücken belohnt: Das E.T.A. Hoffmann Portal der Staatsbibliothek zu Berlin bietet eingehende Interpretationen zu wesentlichen Aspekten von Hoffmanns Werk (z. B. Phantastisches und Wunderbares von Hans Richard Brittnacher) und auch Anregungen für den Deutschunterricht (Verzeichnis Unterrichten – man muss aber auch ein wenig weiterblättern, um die ergiebige Linksammlung auf der Seite Externe Lehrmaterialien zu finden, wo einiges zum Goldnen Topf, Abitur 2019 BW, versammelt ist). Auch für Berlin-Besucher sind Hoffmanns Wirkstätten aufgezeichnet.
Medienrecherche – eine Handreichung für qualitätsbewussten Unterricht
Beim Landesinstitut für Schulentwicklung kann jetzt eine von mir verfasste Handreichung bestellt werden; Titel:
„Die guten ins Töpfchen … Wie können Lernende die Qualität ihrer Medienrecherche verbessern? – Handreichung für einen anregenden Unterricht“
Bestellung beim Webshop des Landesinstituts und Download beim Landesbildungsserver
Aus dem Inhalt:
- Das Internet als Lernmedium – Internet und Bibliothek im Vergleich
- Bildungspläne Baden-Württemberg und die Medienrecherche, das Positionspapier der KMK
- Positionen der Medienpädagogik und Medienwissenschaft zur Frage, wie die Recherchekompetenz geschult werden kann
- Welche Kriterien können für die Prüfung einer Internetseite angelegt werden – was helfen die „klassischen“ formalen Kriterien?
- Fake News und die Schwierigkeiten mit der Wahrheit
- Aus dem Redaktionsalltag der Wikipedia – Interview mit einem „Sichter“ bei der Wikipedia
LOMO (The Language Of Many Others) – Filmtipp bei Visionkino.de
Der Film LOMO – The Language Of Many Others – erzählt die Geschichte eines Jugendlichen, der sich derart in die Welt seines Blogs verliert, dass er seine Umwelt und seine Beziehungen ins Chaos treibt. Für Visionkino habe ich einen Unterrichtsentwurf erstellt, der die medientheoretischen Hintergründe beleuchtet und Vorschläge für eine Behandlung des Films im Schulunterricht unterbreitet. Dieses Unterrichtsvorschlag kann als PDF-Dokument kostenlos bei Visionkino heruntergeladen werden; dort findet man auch alle weiteren Informationen zu diesem Film.