Die Dissertation Antikerezeption im Internet

Die Dissertation, die ich im Jahr 2012 abgeschlossen habe, ist im Internet als PDF-Dokument zugänglich. DOI: 10.5282/edoc.15133

Inhaltsübersicht

Die Links öffnen das PDF-Dokument (7 MB) auf der Seite, auf der das jeweilige Kapitel beginnt.

Vollständiges Inhaltsverzeichnis – Die Überschriften führen per Hyperlink zu den einzelnen Kapiteln

Kapitel 1

Übersicht über den Inhalt der Arbeit – Themen: Definition des Begriffs “Antike“, theoretischer Rahmen – Direktlink

Teil 2 – Der theoretische Rahmen / Kapitel 2

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2.1. Was heißt Antikerezeption?

2.2. Systemtheorie – der theoretische Rahmen. Begriff System; operative Schließung und strukturelle Kopplung. Kommunikation als Einheit von Information, Mitteilung und Verstehen. Geschichte und Systemtheorie. Direktlink zur Darstellung der Systemtheorie.

2.3. Der Begriff der Textsorten ermöglicht es, alle Texte in einem einheitlichen theoretischen Rahmen zu fassen, der sich auf die sozialen Systeme beziehen lässt, d.h. jede Textsorte hat eine Funktion in bestimmten sozialen Systemen. Ferner: Definition des Bildbegriffs. Direktlink zum Thema “Textsorten und Bilder“.

2.4. Der Begriff Medium. Zitat:

„Als Medien werden hier alle materiellen Mittel verstanden, die dazu dienen, zum Zweck der Kommunikation Information zu übertragen oder zu speichern.“

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2.5. Transformation und Allelopoiese – hier wird begründet, wieso der Begriff der Allelopoiese sich für die in dieser Arbeit durchgeführten Untersuchungen nicht eignet.

Kapitel 3: Das Internet als Medium

Die wesentlichen Merkmale des Internet werden in diesem Kapitel in einer Liste zusammengefasst: Volatilität, Hybridisierung, Globalisierung sind sicher geläufige Merkmale. Das Internet wird aber auch als „relativ gewaltnahes Medium“ charakterisiert.

Die Merkmale des Internet als Medium:

  1. Volatilität, d.h. die Tendenz der im Internet zirkulierenden und gespeicherten Daten, verloren zu gehen oder sich zu verschieben
  2. Verflüssigung von Texten und Vorherrschaft der Liste
  3. Das Internet als Verbundmedium und die Formen der Hybridisierung – die Verschmelzung vormals getrennter Medium im Internet
  4. Globalisierung der Medienwelt
  5. Prekäre Rechtslage und tendenzielle Auflösung der Urheberrechte
  6. Dehistorisierung: Ob eine Internetseite Informationen über ihren Entstehungszeitpunkt preisgibt, das liegt im Ermessen des Seitenbetreibers; der Nutzer hat keine Chance, den tatsächlichen Zeitpunkt der Entstehung der Seite zu eruieren.
  7. Monokultur der Suchmaschinen
  8. Prekäre Ökonomie
  9. Das Internet als politisches Medium – im Vergleich zu anderen Medien ist es den Einflüssen des politischen Systems in höherem Maße ausgesetzt.
  10. Das Internet als relativ gewaltnahes Medium
  11. Interaktion und Erleichterung der Partizipation.
  12. Das Internet ermöglicht die anonyme Autorschaft.
  13. Das Internet kennt nur wenige Mechanismen der Informationsverknappung.
  14. Das Internet steht in einer Spannung zwischen Einheit und Zersplitterung

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Teil II / Kapitel 4: Forschungsüberblick

Dieses Kapitel gibt einen zuvor noch nicht geleisteten Forschungsbericht über die Antikerezeption im Internet. Dieser Forschungsbericht ist historisch, d.h. diachron angelegt, enthält aber auch bestimmte Schwerpunkte, v.a. beim Thema Didaktik der alten Sprachen. Direktlink

Zwischenfazit: Beschreibung von Internetseiten

Aus den zuvor erreichten Ergebnissen wird hier in einer Zusammenfassung dargestellt, welche begrifflichen Instrumente für die Beschreibung einer Internetseite bereitstehen. Damit ist die Grundlage zu Teil III gelegt: Dieser umfasst die Kapitel 5 bis 7 und ist auf einzelne Medienformate fokussiert. Direktlink

Kapitel 5: Bibliotheken der antiken Literatur im Internet

Die bekannteste Online-Bibliothek der lateinischen Literatur ist die Latin Library, deren Vor- und Nachteile abgewogen werden, so dass sie mit anderen Bibliotheken verglichen werden kann. Es wird hier auch die Geschichte dieser Bibliotheken bis in die Zeit der Entstehung des WWW nachgezeichnet, weil sich nachweisen lässt, dass einige der im Jahr 2012 angebotenen Texte aus dieser Zeit stammen.
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Kapitel 6: Online-Lexika

In diesem Kapitel geht es nicht nur um die Wikipedia, deren Beitrag zur Antikerezeption untersucht wird, sondern auch um andere Lexika wie z.B. die Stanford Encyclopedia of Philosophy. Direktlink

Kapitel 7: Weitere Medienformate: Foto-Communities, Online-Kommentare und Computerspiele

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Überleitung zu Teil IV / Kapitel 8: Die Altertumswissenschaften und das Internet

Die Kapitel 8-12 (Teil IV der Arbeit) richten den Blick auf verschiedene soziale Systeme und ihre jeweils an den spezifischen Codes dieser Systeme orientierte Rezeption der Antike. In Kapitel 2 ist die begriffliche Grundlage für diese Unterscheidung der funktional differenzierten Systeme der Gesellschaft gelegt worden. Das erste System in dieser Reihe ist das Wissenschaftssystem, das hier als eine unter mehreren Instanzen gefasst wird, die sich mit der Antike auseinandersetzen. Die anderen Systeme sind…

  • …das Bildungssystem (Kapitel 9)
  • …die Massenmedien Zeitung und Fernsehen (Kapitel 10)
  • …das politische System (Kapitel 11). Eines der Resultate: Im Untersuchungszeitraum waren es v.a. die rechtsextremen Internetseiten, die antike Themen für ihre Propaganda zu nutzen suchten.
  • …die Kunst, hier in Gestalt der Internetkunst (net art). Hier werden einzelne Beispiele für die Internetkunst untersucht.

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Exemplarische Einzeluntersuchung: Cicero als Philosoph

Hier wird die Frage untersucht, wie sich die Nutzerin oder der Nutzer des Internet über die Philosophie Ciceros informieren kann. Dafür wird zunächst der Forschungsstand zu Ciceros Philosophie zusammengefasst.

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