Tatort „Querschläger“ – Breaking Bad für die Provinz?

Der Tatort Querschläger (1. Dezember 2019, ARD, Regie: Stephan Rick; TatortSpiegel) lädt seine Zuseher*innen sehr deutlich zu einem Vergleich mit den Serien Breaking Bad und Ozark ein, zuerst natürlich mit BB. Die Intertextualitätssignale sind leicht zu erkennen: Ein Familienvater wird zum Verbrecher, weil er Geld für eine teure Operation beschaffen muss. Während Walter White, nome de guerre Heisenberg (BB), selbst krank ist, leidet in Querschläger die Tochter des Verbrechers an einer unheilbaren Krankheit. In beiden Werken dient eine Website mit Spendenaufruf dazu, das kriminell beschaffte Geld als vorgebliche anonyme Wohltat zu verschleiern (es ist etwas komplizierter, aber der Abkürzung halber lassen wir das so stehen). In beiden Werken sind es kranke bzw. behinderte Kinder, die das Wohlwollen der Zuseher*innen binden können.

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LOMO (The Language Of Many Others) – Filmtipp bei Visionkino.de

Der Film LOMO – The Language Of Many Others – erzählt die Geschichte eines Jugendlichen, der sich derart in die Welt seines Blogs verliert, dass er seine Umwelt und seine Beziehungen ins Chaos treibt. Für Visionkino habe ich einen Unterrichtsentwurf erstellt, der die medientheoretischen Hintergründe beleuchtet und Vorschläge für eine Behandlung des Films im Schulunterricht unterbreitet. Dieses Unterrichtsvorschlag kann als PDF-Dokument kostenlos bei Visionkino heruntergeladen werden; dort findet man auch alle weiteren Informationen zu diesem Film.