Sicherheit und Datenschutz: Jetzt auf Signal umstellen

In diesen Tagen ist oft davon die Rede, dass der Datenschutz infrage gestellt werden muss, weil er Sicherheit – z. B. im Kampf gegen die Pandemie – gefährde. Bewegungsprofile könnten zeigen, so das Argument, an welchen Orten sich ein Infizierter aufgehalten hat, damit so die Kontaktpersonen gewarnt werden können.
Ob die Pandemie uns dazu zwingen wird, so etwas hinzunehmen, da bin ich unschlüssig. Aber gerade weil sich hier neue Gefahren auftun, geht es jetzt darum, erkämpfte Freiheiten auch zu verteidigen.

Dort, wo man etwas für die Sicherheit der eigenen Daten machen kann, sollte man aber handeln. Medienhandeln ist kritische Praxis. Ein einfacher Schritt: Weg von WhatsApp, hin zu dem Messenger Signal. (www.signal.org). Er ist quelloffen und bietet sichere Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Siehe den Beitrag auf heise.de, ähnlich auch Chip.de. Signal gibt es als App für Android und IPhone und auch für den Desktop.

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Geschichten vom Waldzwerg

Wie gestalten wir die Zeit sinnvoll, in der Schulen und Kindergärten geschlossen sind?

Für Kinder, Eltern und Grundschullehrer*innen: Eine neue Geschichte, Der Waldzwerg fliegt. Zum Selberlesen oder Vorlesen, mit Vorschlägen für weitere Geschichten oder für Zeichnungen.

Jetzt Buchläden vor Ort unterstützen!

Wegen der Corona-Pandemie schließen jetzt die Ladengeschäfte. Für die Buchläden ist das hart, da sie ohnehin in einem oftmals belastenden Wettbewerb mit dem Online-Buchhandel stehen. Jetzt kann jede(r) etwas tun: Nicht bei Am… & Co. bestellen, sondern beim Buchhandel vor Ort. Einfach im Netz nach deren Web-Auftritt suchen, anrufen, mailen … Die Buchhändler*innen schicken dann das Buch per Post. Wegen der Buchpreisbindung ist der Preis der gleiche.

Und wieso?

  • Damit nach der Krise in den Städten noch Buchläden vorhanden sind.
  • Damit die Kompetenz der Buchhändler*innen vor Ort nicht verloren geht.
  • Damit die Umsatzsteuer in den Städten bleibt. (Das mit der Steuer wird uns noch übel auffallen…)
  • Weil Monopole immer zulasten der Verbraucher gehen.

Lerneinheit über Suchmaschinen erweitert

Die Lerneinheit zum Thema „Suchmaschinen im Unterricht“ beim Landesbildungsserver Baden-Württemberg, bei dem ich als Redakteur arbeite, wurde aktualisiert und wesentlich erweitert:
www.schule-bw.de/themen-und-impulse/medienbildung/lernmaterial/suchmaschinen

oder einfach www.medienbildung-bw.de und dann unter Lernmaterial auf den Ordner Suchmaschinen klicken.

Tatort „Querschläger“ – Breaking Bad für die Provinz?

Der Tatort Querschläger (1. Dezember 2019, ARD, Regie: Stephan Rick; TatortSpiegel) lädt seine Zuseher*innen sehr deutlich zu einem Vergleich mit den Serien Breaking Bad und Ozark ein, zuerst natürlich mit BB. Die Intertextualitätssignale sind leicht zu erkennen: Ein Familienvater wird zum Verbrecher, weil er Geld für eine teure Operation beschaffen muss. Während Walter White, nome de guerre Heisenberg (BB), selbst krank ist, leidet in Querschläger die Tochter des Verbrechers an einer unheilbaren Krankheit. In beiden Werken dient eine Website mit Spendenaufruf dazu, das kriminell beschaffte Geld als vorgebliche anonyme Wohltat zu verschleiern (es ist etwas komplizierter, aber der Abkürzung halber lassen wir das so stehen). In beiden Werken sind es kranke bzw. behinderte Kinder, die das Wohlwollen der Zuseher*innen binden können.

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Vortrag zum Thema Fake News auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik

„Fake News und Desinformation im Kontext einer konstruktivistischen Deutung des Verhältnisses von Wissen und Gesellschaft“ lautet der Titel meines Vortrags auf der Jahrestagung des Netzwerks Medienethik, die vom 18. bis 21. Februar 2020 in München stattfindet. Ich halte meinen Vortrag am 21. Februar.

  • Tagungsseite (Netzwerk Medienethik; mit Möglichkeit der Anmeldung). Die Tagung trägt diesen Titel: Medien und Wahrheit. Medienethische Perspektiven auf „Fake News“, Künstliche Intelligenz und Agenda-Setting durch Algorithmen.
  • Programm des 21. Februar

Neuer Artikel zum Lernen mit digitalen Medien

In der Reihe Didaskalika ist ein neuer Beitrag von mir erschienen:

Interaktive Lernmethoden im Lateinunterricht mit digitalen Medien und ihre empirische Begründung, vorgestellt am Beispiel des Lateinportals beim Landesbildungsserver Baden-Württemberg, in: Wolfgang Polleichtner (Hg.), 2019: Digitalisierung in Unterricht und  Lehre der Alten Sprachen. Gegenwärtige Trends und aktuelle  Herausforderungen (Didaskalika 3). Speyer: Kartoffeldruck-Verlag Kai  Brodersen, S. 7 – 30.
ISBN 978-3-939526-40-7

Didaskalika

Hier sind die Inhalte, auf die ich in meinem Vortrag bei den Didaskalika 2018 (25.10.2018) an der Universität Tübingen verweise:

Ergänzung Juli 2019: Siehe jetzt auch den Aufsatz in der Reihe Didaskalika.